Macher:innen Programm
Eigene Ideen umsetzen. Verantwortung übernehmen. Wachsen.
Im Macher:innen-Programm bekommen junge Menschen zwischen 11 und 27 Jahren die Möglichkeit, ein eigenes Projekt zu entwickeln und wirklich umzusetzen. Dabei geht es nicht um Noten oder Leistung, sondern um Verantwortung, Selbstwirksamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Wer mitmacht, bringt eine Idee, ein Interesse oder einfach nur den Wunsch mit, etwas Eigenes zu gestalten. Die Teilnehmenden werden individuell begleitet, erleben Unterstützung in der Gruppe und wachsen mit jeder Entscheidung, die sie selbst treffen.
warum es das programm gibt
Junge Menschen brauchen Räume, in denen sie mitgestalten dürfen. Wo sie ernst genommen werden, eigene Entscheidungen treffen können und erleben, dass ihr Handeln zählt. Das Macher:innen-Programm schafft genau diese Räume. Es fördert drei Kompetenzen, die grundlegend für ein selbstbestimmtes Leben sind:
Das eigene Denken, Fühlen und Handeln verstehen.
Erfahren, dass das eigene Verhalten etwas bewirkt.
Erkennen, welchen Beitrag man selbst leisten kann und muss.
Diese Fähigkeiten entstehen nicht im Unterricht, sondern durch eigene Erfahrungen – mit Begleitung, Klarheit und Raum zur Entwicklung.


So läuft das Programm ab
Das Programm ist in sogenannte Loops unterteilt. Ein Loop ist eine in sich geschlossene Projektphase mit Start, Umsetzung und Abschluss. Jeder Loop ist ein Erfahrungsraum: für Selbstorganisation, Verantwortung, Stolz und Wachstum. Ein Loop beinhaltet:
Die teilnehmende Person spricht mit der Programmleitung oder einer Bezugsperson über ihre Interessen, Ideen und Ziele. Daraus entsteht ein erster Entwurf für ein Projekt.
In einer kleinen, vertrauten Gruppe stellt jede:r Teilnehmende die eigene Idee vor. Hier gibt es Rückhalt, Anerkennung und hilfreiche Impulse von anderen.
Die Gruppe trifft sich einmal pro Woche. Dort berichten die Teilnehmenden, wie ihr Projekt läuft, woran sie gerade arbeiten und was sie brauchen.
Über die gesamte Dauer hinweg wird jede Person individuell begleitet durch eine:n persönliche:n Coach:in, der regelmäßig unterstützt, hinterfragt und stärkt.
Für jedes Vorhaben steht ein individuelles Budget zur Verfügung zur Umsetzung der Idee, zur Anschaffung von Materialien oder zur Durchführung von Aktionen.
Wenn das Projekt beendet ist, schauen wir gemeinsam zurück. Was wurde erreicht? Was wurde gelernt? Und will ich weitermachen?
Nach jedem Loop entscheiden die Teilnehmenden selbst, ob sie noch einen weiteren Schritt gehen möchten. Viele tun das, weil sie spüren, dass sie wachsen.
Was bleibt
Teilnehmende berichten, dass sie sich selbst besser verstehen, mutiger geworden sind und klarer wissen, was ihnen wichtig ist. Sie erleben, dass sie Verantwortung tragen können und dass es sich gut anfühlt, wenn etwas gelingt, das sie selbst in Gang gebracht haben.
Viele machen das Programm mehrfach, weil jeder Loop neue Entwicklung bringt. Auf Wunsch erhalten sie ein Zertifikat, das ihre Teilnahme, die Projektdauer und ihre Mitwirkung sichtbar macht.


Für junge Macher:innen
Du hast eine Idee im Kopf – oder einfach Lust, etwas zu bewegen? Im Macher:innen-Programm kannst du dein eigenes Projekt starten. Ganz egal, ob es schon konkret ist oder du einfach erst mal schauen willst, was in dir steckt. Du wirst begleitet, bekommst ehrliches Feedback, ein kleines Budget und eine Gruppe, die dich ernst nimmt. Du kannst was probieren, was dir wichtig ist. Du kannst scheitern. Und weitermachen. Was du brauchst? Kein besonderes Talent. Kein fertiges Konzept. Keine feste Idee. Nur den Mut, den ersten Schritt zu gehen. Wenn du mitmachen willst, melde dich einfach. Wir melden uns bei dir zurück, führen ein Gespräch und begleiten dich beim Einstieg.

Fragen, Anliegen, Interesse? Melde dich bei deiner Programmleitung Wiebke Rühlmann – so wie es dir passt. Wir freuen uns auf dich!
Du bist Elternteil oder Fachkraft? Gern erzählen wir dir mehr über Ablauf, Ziele und Wirkung des Programms. Sprich uns an, wir freuen uns.
Für Eltern und Bezugspersonen
Das Macher:innen-Programm legt großen Wert auf Begleitung, Verlässlichkeit und Kommunikation. Junge Menschen übernehmen Verantwortung, aber nicht allein. Teilnehmer:innen …
- werden von einer festen Bezugsperson (= Coach) begleitet
- nehmen wöchentlich an Gruppentreffen teil
- reflektieren regelmäßig ihr eigenes Handeln
- dokumentieren ihre Entwicklung im Austausch mit dem TeamListenelement
